Rossgässle 2
„Das in seinem Kern wohl noch aus dem 15. Jahrhundert stammende, aber immer wieder veränderte kleine Altstadthaus war in hohem Maß renovierungsbedürftig.
Das war 2009. Die Stadtbildarchitektin Irene Pauser kümmerte sich um die Unterlagen und lotste das Ehepaar durch das bürokratische Dickicht, das Haus wurde untersucht und von der Denkmalbehörde dokumentiert, und 2010 begann vorsichtig der Umbau, den der Architekt Uli Scherr leitete. Das zweigeschossige verputzte Fachwerkgiebelhaus wurde entkernt, erhielt eine Innendämmung, neue Böden und Treppe, komplett neue Installationen und eine Heizung. Zuvor gab’s nur Einzelöfen. Die Renovierung erfolgte mit Sorgfalt und Augenmerk auf erhaltungswürdige Details. Die historischen Holzfenster im Obergeschoss wurden beibehalten und sind jetzt als Kastenkonstruktion ausgeführt. Ihre leichten Sprossen prägen die Südfassade zum Rossgässle hin ebenso wie die Holzklappläden und die drei kleinen Vorstöße.“
- Auszug aus der Gmünder Tagespost vom 31.05.2011